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Cammino di Pieve Etape 5

Cammino delle Pieve von Villa di Verzegnis bis Villa Santina am 23.4.2023

 

Auch bei den Naturfreunden St. Stefan erfreut sich das Pilgern einer immer größer werdenden Beliebtheit und so gingen wir mit den Naturfreunden Oberes Gailtal in einer Gruppe von insgesamt 25 Personen mit unserem Pilgerführer Hans Goldberger die fünfte Etappe des Cammino delle Pievi (Taufkirchenweg) von Villa di Verzegnis über Invillino nach Villa Santina. Die Strecke führte vorerst durch Waldgebiet, zuerst ansteigend, danach steil bergab. Wir erreichten die Brücke über den Tagliamento und kamen zur kleinen Kirche Madonna del Ponte, in welche wir nur durch ein Fenster in das Innere der Kirche blicken konnten. Hier machten wir eine ausgiebige Rast.

Pilgern bedeutet auch innehalten, nachdenken.     
Nachfolgend die Worte unseres Pilgerführers: „Im Mittelpunkt dieser Wanderung steht das Thema „Brücken bauen“ – von Mensch zu Mensch. Es ist schwierig von einer Seite eine Brücke zu bauen. Von beiden Seiten her Brücken zu schlagen ist einfacher. Doch dies setzt voraus: einander zu vertrauen, verzeihen und vergessen können, zusammenarbeiten über alle Unterschiede hinweg, zu wissen, dass die Brücke für beide eine Hilfe und eine Bereicherung ist. Solche menschlichen Brücken zu bauen ist nicht immer leicht. Der Abgrund, den es zu überwinden gilt, kann manchmal tief sein. So ist es schön zu sehen, wie die beiden Ortsgruppen der Naturfreunde St. Stefan und Oberes Gailtal, in den letzten Jahren hervorragende Brücken der Freundschaft gebaut haben.“

Der nächste Besuch galt der Pieve Maria Maddalena, doch war diese trotz Bemühens von Hans ebenfalls geschlossen. Daher entschied unser Pilgerführer, eine spezielle Andacht in der Kirche von Invillino abzuhalten. Dafür hat Hans das nachfolgende ergreifende Musikstück vorbereitet: „Aus der Rockoper Jesus Christ Superstar,  in welcher Maria Magdalena in Anlehnung an die Bibelerzählung der letzten sieben Tage Jesu, von ihrer großen Liebe zu ihm singt. Mit diesem Musiktitel und spirituellen Impulsen gedachten die Teilnehmer des Pilgertages am   Cammino delle Pievi in der Kirche Invillino an die wohl treueste Begleiterin Jesu.“

In angemessener Ruhe legten wir nun das letzte Stück unseres ca. vierstündigen, mit insgesamt 460 hm und 16 km langen Pilgerweges bis in den Ort Villa Santina zurück. Ein köstliches Mittagessen erwartete uns hier. Gestärkt an Leib und Seele traten wir unsere Heimreise an. Danke an unseren Pilgerführer Hans für die Vorbereitung, die Inspirationen und die berührende Musikeinlage.

 

Margit Iskrac

Hans Goldberger

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